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Gut zu wissen!
- Kassenbelege lassen sich nicht umdatieren und die Zahlart nicht nachträglich ändern.
Jeder begonnene, abgebrochene oder abgeschlossene Beleg wird durch die TSE signiert. Diese ist vom Finanzamt vorgeschrieben und sorgt dafür, dass ein Beleg einzigartig und manipulationssicher erstellt wird. Eine Umdatierung oder Änderung der Zahlart würde den Beleg verändern, aber nicht die in der Signatur enthaltenen Informationen zum Beleg – damit würde ein verfälschter Beleg entstehen.
Sollen Änderungen am Beleg vorgenommen werden, bitte den ursprünglichen Beleg stornieren und einen neuen, korrekten Beleg erstellen. Auch unser Supportteam hat keine Möglichkeit die TSE-Vorgabe zu umgehen. - Vorsicht: Stornieren Sie einen Beleg aus der Vergangenheit, wird damit der Umsatz des jeweiligen Tages geändert und auch die nachfolgenden Tagesabschlüsse sind somit nichtig. Sämtliche bereits abgeschlossenen Tagesabschlüsse bis zum stornierten Beleg werden automatisch storniert und müssen im Anschluss neu abgeschlossen werden.
Die Stornierung eines Tagesabschlusses löscht und storniert keine Kassenbelege aus Ihrem Kassensystem – auch keine Bankeinzahlung. - Sobald eine Position ohne Aktivierung der Preisabfrage-Funktion in die Kasse geholt wird, startet ein aktiver, durch die TSE signierter Beleg. Auch wenn Sie alle Zeilen stornieren und der Beleg leer ist, bleibt es ein aktiver Beleg! Sie können neue Positionen einbuchen oder den Beleg ganz abbrechen, in dem Sie diesem im Parkplatz parken und von dort aus löschen (Papiertonne-Button).
- Nutzen Sie die Preisabfrage! So vermeiden Sie am besten leere, stornierte Belege, wenn Sie eine Buchung testen oder Kunden nur den Preis wissen möchten. Bei einer Preisabfrage wird der Beleg als „nicht buchend“ (unten links in der Kasse zu sehen) vermerkt und kann am Ende des Vorgangs einfach wieder spurlos abgebrochen werden.
- Neben zahlreichen Möglichkeiten hat TiM ein aktives Warenwirtschaftssystem. Ist dieses eingeschaltet und Sie tätigen bei der Artikelpflege keine Wareneingänge, laufen Ihre Bestände ins Minus. Das Warenwirtschaftssystem kann bei Bedarf deaktiviert werden. Dafür bitten wir um eine schriftliche Bestätigung von Ihrem Steuerberater.
- Bei der Eingabe von Stammdaten bitte auf die korrekte Eingabe achten. Ob Sie einen Kunden in den Stammdaten anlegen oder einen Artikel einpflegen – stellen Sie sicher, dass die Eingaben korrekt sind. Speichern Sie einen Kunden z.B. als Anne Müller (Vor- und Nachname) und beim nächsten Besuch als Müller Anne (Vor- und Nachname vertauscht), ordnet die Kasse den Kunden nicht automatisch einander zu – auch wenn alle anderen Angaben wie Adresse und Telefonnummer übereinstimmen. Der Kunde wird mehrmals im System angelegt und es entstehen Dubletten.
Um solche „Dubletten“ einander zuzuordnen, gibt es unter Backoffice – Stammdaten – Kunden – weiteres – die Doublettensuche. Das Prinzip gilt auch für Artikel – ein einziger Buchstabe kann den Unterschied zwischen 2 Datensätzen ausmachen: Shampoo ist nicht gleich Shampo. - Vorsicht ist geboten bei den Zahlarten Offene Rechnung und offener Posten (auf Kredit)! Hierbei handelt es sich um zwei verschiedene Kassenvorgänge.
Ein offener Posten wird ausschließlich für Stammkunden empfohlen, wenn diese beispielsweise erst bei Ihrem nächsten Besuch bar oder mit EC-Karte zahlen möchten, weil Sie heute das Portmonee nicht dabei haben.
Eine offene Rechnung empfiehlt sich für Kunden, welche die Summe mit einer Zahlart außerhalb der Kasse begleichen möchten (z.B. Banküberweisung oder Paypal). Beide Zahlarten müssen über die Kasse (bar oder EC) oder manuell in der Buchhaltung (z.B. Überweisung) beglichen werden. - Wurde ein Gutschein verkauft und mit der Zahlart „offener Posten“ (auf Kredit) oder „auf Rechnung“ bezahlt, ist der Gutschein erst gültig, wenn der offene Betrag in der Kasse beglichen worden ist.